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Martin Scherer
Naturheilpraxis


TCM - Traditionelle Chinesische Medizin
Akupunktur und Kräutertherapie

 


Heilpraktiker

Horemansstraße 31

80636 München

Tel: +49 (0)89 7590 0800

 

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Sprechstunden nach Vereinbarung

 

 

Heilpraktiker seit 2003

Gelistet bei der EGK-Therapeutenstelle




AGTCM

 

   

 

 

 

 

   Aufklärender rechtlicher Hinweis:

   Die beschriebenen Methoden und Wirkungen
   sind wie die meisten Naturheilverfahren in
   ihren verschiedenen Therapieformen von
   der Schulmedizin nicht anerkannt.
   Sie gehören nicht zum allgemeinen medi-
   zinischen Standard.

 

 

 

      Chinesische Medizin

 

 

 

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Integratives Atmen

Auszug:

Mit unserem ersten Atemzug beginnt unser Leben, mit unserem letzten endet es. Am Anfang und am Ende steht das Atmen. Es ist kein Zufall, dass die meisten Religionen den Atem als uns durchfließende, fundamentale Lebenskraft betrachten. Das chinesische „Qi“ bedeutet Atem und Lebensenergie genauso wie das hinduistische „Prana“. Das in uns wirksame Göttliche meint im altindischen Sanskrit das Wort „Atman“. Im jüdisch-christlichen Kulturkreis wird der Atem als etwas Geistiges angesehen. Für die Israeliten ist er wie ein Wind und Hauch, hebräisch „Ruach“. Eine ähnliche Bedeutung hat im Altgriechischen der Begriff „Pneuma“, übersetzt: Wind, Hauch, ätherisches Feuer, Lebensgeist, Geist. „Spirare“ bedeutet im Lateinischen atmen. „Spiritus“ ist bekanntlich der Geist. Martin Luther hat in seiner Bibelübersetzung für den Atem das schöne deutsche Wort „Odem“ ins Deutsche eingeführt. Gott haucht im ersten Buch Moses dem Menschen seinen Atem (Odem) ein. Er erfüllt ihn mit seinem Geist und erweckt ihn damit zum Leben.

Integrative Atemtherapie

Atmen – das Zusammenspiel von Körper, Seele & Geist

Mit unserem ersten Atemzug beginnt unser Leben, mit unserem letzten endet es. Am Anfang und am Ende steht das Atmen. Ein Mensch atmet täglich etwa 23.000 Mal und bewegt dabei etwa zwölf - einhalb Kubikmeter Luft. Diesen Vorgang bezeichnet die Medizin als Atmung. Den Atem selbst definiert die Medizin als die Luftmenge, die bei einem Atemzug bewegt wird. Als Atemtherapie werden zwei ganz unterschiedliche Dinge bezeichnet: zum einen die ärztliche Therapie des Atemvorgangs, zum anderen die Atemtherapie als Psychotherapie. Im Folgenden ist die Rede von der integrativen Atemtherapie als Psychotherapie.

 

 

Integratives Atmen

Das Atmen wird in fast allen körperzentrierten Psychotherapien eingesetzt. Nirgendwo allerdings geschieht dies so bewusst wie bei der Integrativen Atemtherapie. „Im bewussten Atmen geschieht das innige Sich-Aufeinander-Einlassen von Körper und Seele/Geist“, schreibt in seinem „Handbuch der Atemtherapie“ der Psychotherapeut Dr. Wilfried Ehrmann, einer der führenden Atemtherapeuten im deutschsprachigen Raum. Das integrative Atmen ist eine Weiterentwicklung der Rebirthing-Methode von Leonard Orr, dem Begründer der ersten Atemschule Mitte der 1970er Jahre in Kalifornien. Orr war mit einer mehrfachen Nabelschnurumschlingung zur Welt gekommen und führte auf seine traumatische Geburtserfahrung selbst mehrere Suizidversuche zurück. Seine spezielle Atemtechnik half ihm, den eigenen Todestrieb zu „entwirren“ und sich wie neugeboren zu fühlen.

Das Rebirthing hat seither viele Fortentwicklungen erlebt. Heute wird die Methode mit Begriffen wie „bewusstes verbundenes Atmen“ oder „kreisförmiges Atmen“ bezeichnet. Drei Techniken sind dabei entscheidend:

  1. Das rhythmische Atmen: Wie die Bewegung von Wellen soll auch das Atmen so regelmäßig wie möglich geschehen.
  2. Das verbundene Atmen: Das Ein- und Ausatmen soll möglichst ohne jede Unterbrechung ablaufen.
  3. Das entspannte Ausatmen: Die Luft soll aus dem Körper ohne jede Anstrengung herausströmen, allein durch das Gewicht des zurücksinkenden Brustkorbs

Der ganze Mensch 

Weitere wichtige Impulse hat das Integrative Atmen von der Holotropen Atemschule des tschechischen Arztes und Psychotherapeuten Stanislav Grof erhalten. Das Kunstwort „holotrop“ bedeutet „auf Ganzheit abzielend“. Hauptziel der Therapie ist es, alle – auch die verborgenen – Ressourcen des Menschen zu wecken. Methodisch geschieht dies, indem außergewöhnliche Bewusstseinszustände evoziert werden und das Unterbe wuss te in ihnen als Heilungsquelle aktiviert wird. Ein jahrtausendealtes Verfahren, denken wir an die Heilungs- und Initiationszeremonien der Naturvölker, an die Riten der Schamanen oder andere Formen ekstatischer Heilungsverfahren.

Das holotrope Atmen arbeitet vor allem mit zwei Prinzipien. Das erste besteht darin, sich dem Atem voll und ganz anzuvertrauen, d.h. die innere Aufmerksamkeit auf die Atmung zu lenken, jedoch keiner bestimmten Atemtechnik zu folgen. Das zweite Prinzip besteht im bewussten und gezielten Einsatz von Musik. Sorg fältig ausgesuchte Musik öffnet nach Grof die Tür zum Unterbewusstsein, vertieft den therapeutischen Prozess und mobilisiert Emotionen, die an vergessene oder unterdrückte Erfahrungen geknüpft sind. In Verbindung mit dem bewussten Atmen bringt gezielte Musik Gefühle und Gedanken wieder an die Oberfläche, welche sich sodann bearbeiten, umleiten oder verstärken lassen.

 

 

Symptome und Anliegen

Ein typisches Symptom von Klienten, die mich als Atemtherapeuten aufsuchen, ist das Gefühl, keine Luft mehr zu bekommen. Ein Gefühl der Enge schnürt ihnen regelrecht den Brustkorb zu. Grund dafür ist in der Regel permanenter äußerer und innerer Stress. Stress auslösend sind oftmals unbewältigte Ängste, aber auch äußere und innere Konflikte. Auslöser von Atemnot und Atemblockaden können weiterhin frühkindliche oder auch spätere seelische Verletzungen sein. Manche traumatische Ereignisse im Leben können jemandem buchstäblich „den Atem verschlagen“.
Einige meiner Klienten haben psychosomatische Beschwerden, welchen durch schulmedizinische Methoden bisher nicht beizukommen war. Gerade wenn alle schulmedizinischen Mittel ausgeschöpft sind, ist die Atem therapie eine ideale komplementärmedizinische Behandlungsform und Alternative, da sie völlig andere Ebenen und Ressourcen der Klienten erreicht. Die Integrative Atem therapie kommt bei folgenden Symptomen und Anliegen zum Tragen:

 

  • Erschöpfungszustände, Stress und Burnout
  • Ängste und Konflikte
  • leichte seelische Traumata
  • Psychosomatische Beschwerden

 

DIE ATEMSITZUNG 

Die Atemtherapie-Sitzungen in meiner Praxis beginnen mit einer Anamnese. Eingehend frage ich meine Klienten, was sie bewegt und welches Anliegen sie umtreibt. Dieses bildet das Thema der jeweiligen Sitzung. Bei einem Erstgespräch erkläre ich vorab den Ablauf und übe die Technik des verbundenen Atmens. Sind die Klienten bereit, beginne ich mit einer Entspannungsmeditation. Anschließend bitte ich sie, sich ganz auf ihr Atmen zu konzentrieren, tief ein- und entspannt auszuatmen, möglichst ohne Pausen. Zeitweise unterstütze und korrigiere ich aktiv ihren Atemprozess, ansonsten überlasse ich sie ganz dem Atem und der Musik, die ich einspiele. Während der Atemsitzung ist alles erlaubt, was nicht schadet. Die Klienten dürfen sich auf der Unterlage bewegen, wippen, singen, schreien, vor Glück oder Schmerz weinen. Bewusstes At men und die durch die Musik ausgelösten Emotionen, Bilder und Gedanken sind sehr intensiv. Nach spätestens 60 bis 90 Minuten leite ich deshalb die Sitzung behutsam aus. Nach einer kurzen Pause frage ich meine Klienten, was sie in der Atemsitzung erlebt haben. In der Regel bitte ich sie, ein Bild davon zu ma - len. In ihren Bildern visualisieren sie ihre Gedanken, Gefühle, Ideen, Erinnerungen und vieles mehr, was sie erfahren haben. Ich benenne, was ich auf ihren Blättern sehe, ohne zu interpretieren. Je nach Thema und Anliegen kreist unser abschließendes Gespräch um unterschiedliche Dinge. Ich höre intensiv zu und frage nach. Nicht ich formuliere die wesentlichen Erkenntnisse, welche die Atemsitzung gebracht hat. Das tun die Klienten für sich selbst.

 

  • Erleben und Erlernen eines freien, kraftvollen und flexiblen Atems
  • Zugang zu körperlichen und seelischen Blockaden
  • Tiefenentspannung
  • Entdeckung der eigene Kräfte und inneren Glücksquellen
  • Erleben von Selbst und Welt
  • Integration von Unbewältigtem

Bei einer Atemtherapie-Sitzung geht es darum, so wenig wie möglich zu intervenieren. Der Atem ist ein sehr kraftvolles Werkzeug. Klienten bekommen wieder eine Verbindung mit der Lebensenergie ihres Atems herstellen. Sie entdecken und nutzen die innere Kraft und Energie des Atems, der sie durchströmt. Die Energie des Atems fließt nicht nur zu den Muskeln, sondern auch an die inneren Orte, wo unsere Gefühle, Gedanken und Erinnerungen gespeichert sind. Durch kontinuierliches Atmen lenken die Klienten die Energie ihres Atems darauf. In uns blockierte Energie lässt sich über Atemtechnik, unterstützt durch Musik, wieder lösen. Alte, gestaute Gefühle, deren Verdrängung sehr viel Energie beansprucht, kommen an die Oberfläche und lassen sich bearbeiten. Unser Atem entspringt der Tiefe unseres Selbst. Er ist ein innerer Schatz und eine innere Kraft. Die Atemtherapie stellt den Atem in den Mittelpunkt. Wichtige Anwendungsbereiche der Atemtherapie sind Erschöpfungszustände, Stress und Burnout, Ängste und Konflikte sowie psychosomatische Beschwerden.

 


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